Selbstwirksamkeit

Selbstwirksamkeit

…bedeutet, sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Menschen mit einer hohen Selbstwirksamkeit sehen sich selbst als der kreative Gestalter des eigenen Lebens – auch in herausfordernden Lebensphasen.

Mit diesem Blogbeitrag möchte ich die Leser dazu motivieren, die eigene Selbstwirksamkeit auszubauen.

Was zeichnet eine hohe Selbstwirksamkeit aus?

Menschen mit einer hohen Selbstwirksamkeit sind der Überzeugung, dass all ihre vergangenen Lebenserfahrungen sowie die aktuelle Lebenssituation Resultate ihres eigenen Denkens, ihrer eigenen Vorstellungskraft und den damit verbundenen Emotionen und Gefühlen sind. In diesem Zusammenhang sei Paul Watzlawicks „selbsterfüllende Prophezeiung“ („Anleitung zum Unglücklichsein“) erwähnt. Mit der Annahme (welche zumeist mit einer bestimmten Vorstellung verbunden ist), dass ein Ereignis auf eine bestimmte Art und Weise eintreffen wird, verhält man sich schon (zumeist unbewusst) entsprechend in Erwartung auf das Ereignis. Damit ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass dieses auch wie erwartet eintreffen wird.

Wenn nun alles „Negative“ im Leben durch die eigene Vorstellung hervorgerufen wurde, bedeutet dies im Umkehrschluss, dass es auch möglich ist, sich mental auf „Positives“ einzustellen.

Menschen mit einer hohen Selbstwirksamkeit glauben an sich und sind sich ihrer Stärken bewusst. Ein stabiles Selbstbewusstsein wird oftmals mit Überheblichkeit gleichgesetzt. Ganz im Gegenteil zu diesem Vorurteil, zeichnet sich ein authentisches Selbstbewusstsein durch ein hohes Mitgefühl sowohl sich selbst als auch den Mitmenschen gegenüber aus, sowie durch Verantwortlichkeit und Ehrlichkeit- in dem Wissen, dass alles und jeder miteinander verbunden ist und nichts unabhängig voneinander existiert. Es werden sowohl die eigenen Fähigkeiten und Potentiale gesehen und gefördert, als auch die des Gegenübers.

Eine große Rolle in Bezug auf eine stabile Selbstwirksamkeit spielt die Fähigkeit zur Selbstmotivation. Diese kann durchaus „trainiert“ werden. Wie in jedem Training ist es wichtig „dran zu bleiben“, auch wenn es manchmal nicht so einfach erscheint.

Trainingsinhalte

Die Inhalte des Trainings sind folgende:

  • Sich der Macht seiner Vorstellungskraft bewusst werden und diese gezielt einsetzen. Die „Sprache“ des Unterbewusstseins sind Bilder und Emotionen. „Mentales Vorauserleben“ bedeutet, sich erwünschte Situationen bildhaft und gefühlsbetont vorzustellen (Der Körper unterscheidet nicht zwischen der äußeren und der inneren „Realität“)
  • Andere Menschen als Vorbilder nehmen
  • Die eigenen Erfolge vor Augen führen und sich auch einmal selbst belohnen

Die Erkenntnis, dass nicht die „Realität“ meine Ansicht erschafft, sondern dass meine Ansicht die „Realität“ erschafft, ist gelebte Selbstwirksamkeit!